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6 Herbstpullover oder better with Sweater

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Herbstzeit ist Sweaterzeit. Und Klamotteneinmistzeit. Das soll heißen, dass ich im Herbst wieder alle Pullover, Cardigans, Strumpfhosen, Wintermäntel etc. aus den Untiefen meines Kleiderschranks befreie, wo sie seit dem Frühling ihre wohl verdiente Sommerpause genießen konnten. Letzte Woche sind die Temperaturen in Berlin zum ersten Mal wieder richtig gesunken und ich hab die unterste Schublade meines Kleiderschranks geöffnet. Und musste feststellen, dass ich das mit dem Minimalismus dieses Jahr schon sehr ernst genommen habe. Ganz ohne den Bestseller von Marie Kondo, die uns zeigt wie man am effektivsten ausmistet und aufräumt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dafür wirklich einen Ratgeber brauche. Meine Devise lautet meistens, hab ich das Teil länger als 6 Monate nicht mehr getragen, kann es weg, könnte es vielleicht einer Bekannten viel besser stehen oder würde es irgendwer mehr zu schätzen wissen als ich? Ja, oft fällt es mir schwer, Klamotten wegzugeben, an denen Erinnerungen hängen, mit denen ich bestimmte Momente oder Lebensgefühle verbinde oder die mir von lieben Menschen geschenkt wurden. Aber wenn ich so anfangen würde, würde sich meine kleine 1-Zimmerwohnung zur absoluten Messiebude entwickeln und Hand aufs Herz, sein Glück an Klamotten und vergangene Zeiten zu hängen, ist ja auch nicht das Wahre. Also weg damit. Und ein übersichtlicher Kleiderschrank führt dazu, dass ich nur noch Dinge kaufe, die ich wirklich brauche und für die ich auch das nötige Kleingeld habe (fingers crossed). Nur ein paar Pullis haben also den diesjährigen, radikalen Frühlingsputz, Kleidertausch und die Flüchtlingskleiderspende überstanden. Die gähnende Leere in der Schublade brachte mich dazu, die gefüllten virtuellen Regale der Onlineshops zu durchstöbern. Erst online inspirieren lassen, dann im Laden anprobieren, und eventuell mit einem neuen Lieblingsherbstpullover neue Erinnerungen schaffen.

Hier findet ihr meine schönsten Fundstücke:

  1. Sweater mit Farbverlauf von Maiami
  2. Mohair Sweater von Zara
  3. Melange Pulli mit fransigen Streifen von Esprit
  4. Pullover aus Alpakawolle von Replay
  5. Rippstrickpullover von Wunderkind, Wolle aus biologischem Anbau 
  6.  gestreifter Mohair Pullover von Philosophy, und nein, ich würde keine 4oo Euro für einen Pullover ausgeben, schön find ich ihn trotzdem

 

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7 Regencapes gegen den Herbstblues

Regencapes

Nach dem plötzlichen Sommerrevival letzte Woche mit Temperaturen bis zu 30 Grad in Berlin, langen Abenden am See und ausgiebigem Eisschleckvergnügen auf dem Tempelhofer Feld fängt es an zu herbsteln. Langsam aber sicher. Gestern Morgen wurde ich nicht wie während der letzten Tage von warmen Sonnenstrahlen, sondern von Regentropfen geweckt, die rhythmisch gegen mein Fenster prasselten. Ich war mit einem Freund im Wedding verabredet und hatte mich schon darauf gefreut, mit meinem Fahrrad von Neukölln nach Norden zu radeln. Stattdessen hab ich die U-Bahn genommen. Hätte ich eine Regenjacke gehabt, wäre ich trotzdem mit dem Rad gefahren. Es wäre eine bunte Regenjacke gewesen mit fröhlichem Muster und am besten mit ganz viel Farbe. Muster gegen Grauer-Himmel-Blues und Farbe für den Herbstboykott. Continue Reading

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Schönkost im September: Übergangsoutfit in Rose Quartz

Schönkost - Outfit für die Übergangszeit

Rose Quartz ist neben Serenity Blue die Pantone Color of the year.
Das US-Amerikanische Farbinstitut versucht den Zeitgeist gesellschaftlicher Strömungen in Farben zu übersetzen. Die Kombinationen der beiden Farben soll unserem Verlangen nach Achtsamkeit und Wohlbefinden im stressigen, schnelllebigen 2016 Ausdruck verleihen. Die psychologische Farblehre sagt, dass Rosa beruhigend und besänftigend wirkt und gleichzeitig das Urteilsvermögen stärkt – klar, erst im Zen-Zustand lassen sich rationale Entscheidungen treffen. Wir assoziieren die Farbe mit Friede, Freude, Eierkuchen, mit Zuckerwatte, Träumen und Wolke 7. Außerdem fordert das Spiel der beiden Farben traditionelle Genderkonzepte heraus.  Continue Reading